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Immobilien-News
In der Folge unsere News aus dem Bereich der Immobilien.
Smart Home: Technik für Technologiebegeisterte
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Smart-Home-Technologien haben einen festen Platz in deutschen Haushalten erobert: 75 Prozent der Befragten gaben in einer Studie eines Versandhändlers für Elektronik an, bereits smarte Produkte nutzen. Insbesondere werden intelligente Unterhaltungssysteme und Sprachassistenten geschätzt.
Für die Anschaffung von Smart-Home-Technologien ist Technologiebegeisterung ein signifikanter Beweggrund. [...] Viele Nutzer haben Freude an den neuesten Entwicklungen und integrieren diese gerne in ihren Alltag. Die Verbraucher profitieren unter anderem vom gesteigerten Wohnkomfort durch Smart-Home-Technologien. Zudem überzeugen sie praktische Aspekte wie die einfache und intuitive Steuerung des häuslichen Umfelds.
Ein weiterer entscheidender Vorteil von Smart-Home-Systemen ist die Möglichkeit, durch diese Energiekosten zu senken. Etwa 30 Prozent der Befragten haben sogar in smarte Technologien investiert, um ihre Energieausgaben zu reduzieren. 59 Prozent bestätigen, dass sie tatsächlich Strom- oder Energiekosten durch die Nutzung von Smart-Home-Technologien eingespart haben.
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E-Ladestation: Schon beim Hausbau einplanen
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Bauherren können beim Hausbau – im Vergleich zum späteren Nachrüsten – signifikant sparen, wenn sie direkt eine E-Auto-Ladestation einplanen. Die Erstinstallation während des Baus ist wesentlich günstiger, da notwendige Anpassungen im Stromnetz und bauliche Maßnahmen direkt integriert werden können. Darauf weist das Portal „finanzen.net“ hin.
Die Installationskosten für eine Ladestation beim Hausbau betragen unter 1. [...]000 Euro. Dies steht im starken Kontrast zu den Kosten des Nachrüstens, die bis zu viermal höher sein können. Darüber hinaus fördert die KfW die Installation mit 900 Euro pro Ladepunkt, was die finanzielle Belastung weiter mindert.
Eine Ladestation bietet die Möglichkeit, diese mit einer Photovoltaikanlage (PV) zu koppeln, um das Elektroauto mit selbst produziertem Strom zu laden. Dies maximiert die ökologischen und ökonomischen Vorteile der Installation. Ein ausreichend dimensioniertes PV-System stellt sicher, dass sowohl der Haushalts- als auch der Fahrzeugstrombedarf gedeckt werden können, wodurch sich langfristige Ersparnisse erzielen lassen.
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Energiekosten: Sparen durch gemeinsames Wohnen
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Bei steigenden Strompreisen bietet das Zusammenleben in einer Wohnung eine effektive Möglichkeit, die Energiekosten zu reduzieren. Ob mit dem Partner, einem Kollegen oder einem Freund, das Teilen eines Haushalts kann Einsparungen bei vielen Kostenpunkten bringen, darunter auch beim Stromverbrauch.
Insbesondere im Vergleich zu Single-Haushalten zeigt sich, dass ein Zweipersonenhaushalt durchschnittlich 800 Kilowattstunden weniger Strom pro Jahr verbraucht. [...] Das hat beträchtliche finanzielle Einsparungen zur Folge. Die Teilung der Wohnkosten unter mehreren Personen führt nicht nur zu einer gerechten Aufteilung der Miete und Versicherungen, sondern auch der Nebenkosten.
Das Zusammenleben bietet auch die Möglichkeit, den Energieverbrauch zu senken, der durch Freizeitaktivitäten wie das Video-Streaming entsteht. Gemeinsame Filmabende bringen gleich mehrere Vorteile mit sich: Sie reduzieren den individuellen Stromverbrauch, fördern ein umweltfreundlicheres Verhalten und stärken die sozialen Bindungen zwischen den Bewohnern.
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Immobilienkauf: Bewusste Entscheidung treffen
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Beim Kauf eines Hauses, das bekannte Mängel aufweist, können keine Gewährleistungsrechte geltend gemacht werden. Ein Mann, der ein Haus mit offensichtlichen Feuchtigkeitsschäden und einer notwendigen Pumpinstallation im Keller kaufte, entdeckte nach dem Kauf weitere erhebliche Schäden am Dach. Trotz des Ausschlusses der Sachmängelhaftung im Kaufvertrag forderte er Schadenersatz, da er arglistige Täuschung vermutete. [...]
Das Landgericht Flensburg (Az.: 7 O 261/22) wies seine Klage ab, da der Mann nicht nachweisen konnte, dass die Verkäufer von den Dachschäden wussten. Zudem war ihm die Kellerproblematik bekannt.
Die Entscheidung unterstreicht die Wichtigkeit, vor dem Immobilienkauf alle bekannten Mängel sorgfältig zu prüfen und die Risiken abzuwägen. Das Urteil bekräftigt, dass Immobilienkäufer, die über Mängel informiert sind und die Immobilie dennoch kaufen, später keine Ansprüche diesbezüglich geltend machen können.
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Wasserschaden: Probe zur Ursachenermittlung nehmen
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Bei einem Wasserschaden sollte zunächst die Ursache dafür geklärt werden. Schmutzpartikel weisen darauf hin, dass das Wasser aus dem Außenbereich stammt. Tritt klares Wasser aus, kann es sich beispielsweise um eine Leckage handeln oder um Kondenswasser. Sind im Wasser Schaum und Papierreste sowie Fasermaterial zu finden, ist von Schmutzwasser auszugehen. Der Verband Privater Bauherren VPB rät: „In diesem Fall ist sofort erhöhte Vorsicht geboten, denn so ein Wasserschaden geht mit einer Belastung durch Keime und Krankheitserreger einher“. [...] Durch spezielle Kleidung können sich diejenigen schützen, die die Räumlichkeiten betreten müssen.
Damit später der Verursacher für den Wasserschaden ermittelt werden kann, sollten Betroffene zwei Proben nehmen. Dazu können sie leere, saubere Marmeladen- oder Einmachgläser verwenden. Sind diese nicht vorhanden, können für die Probenentnahme auch Haushaltstücher oder Kaffeefiltertüten benutzt werden. Nachdem sich diese mit dem Wasser vollgesogen haben, sollten die Betroffenen auch den Schmutz damit aufnehmen. Anschließend wird die Probe in einem Gefrierbeutel luftdicht verpackt.
Ebenso sollten Betroffene Fotos des Schadens anfertigen, bevor sie mit dem Aufwischen, Aufräumen und der Reparatur beginnen. Der VPB weist darauf hin, dass keine Dritten mit der Instandsetzung beauftragt werden sollten, falls noch eine Gewährleistungsfrist läuft. Dies könne im schlechtesten Fall zum Verlust sämtlicher Gewährleistungsansprüche führen.
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CO2-Bepreisung: Studie offenbart mangelnde Information
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Nur ein Viertel der Menschen empfindet die aktuelle CO2-Bepreisung im Bereich Verkehr und Wärme als akzeptabel. Zudem fühlen sich rund drei Viertel der Befragten schlecht oder gar nicht über die CO2-Bepreisung informiert. Das geht aus einer Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung hervor. Die Studienautoren halten deshalb bessere Informationen für sinnvoll, um die Akzeptanz der CO2-Bepreisung zu erhöhen. [...]
Viele überschätzen ihre finanziellen aktuellen Belastungen durch den C02-Preis laut Studie erheblich. Sie gehen von jährlichen Kosten von 396 Euro im Jahr aus. Dabei liegen diese laut der Studienautoren bei 192 Euro. Die zukünftigen Kosten werden jedoch unterschätzt. Während Experten bei einem durchschnittlichen Preis von 200 Euro pro Tonne CO2 2027 von jährlichen Kosten von durchschnittlich 853 Euro pro Haushalt ausgehen, gehen die Befragten nur von 564 Euro aus.
Die Befragten sprechen sich außerdem dafür aus, dass die Einnahmen aus dem CO2-Preis insbesondere an Haushalte mit geringerem Einkommen zurückerstattet werden sollen (17 Prozent). Außerdem wollen sie auch Haushalte entlasten, die besonders von der CO2-Bepreisung betroffen sind (8 Prozent).
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Verantwortlichkeiten: Bauherren sollten für klare Verhältnisse sorgen
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Bauherren sollten die Versorgung mit Strom und Wasser sicherstellen, bevor mit den Bauarbeiten auf ihrem Grundstück angefangen wird. Sind auf dem Grundstück selbst noch keine Anschlüsse vorhanden, können dazu normalerweise Hydranten und Stromkästen in der Nähe genutzt werden. Möchten Bauherren dies, müssen sie jedoch Genehmigungen dafür bei der Kommune sowie beim örtlichen Versorgungsbetrieb beantragen. [...]
Zudem müssen Bauherren sich für die Einrichtung der Anschlüsse sowie der verbrauchserfassenden Zähler an Fachfirmen wenden. Vorsichtig sein sollten sie bei entsprechenden Klauseln im Bauvertrag wie: „Baustrom und Bauwasser werden vom Bauherrn in ausreichendem Bedarf kostenlos zur Verfügung gestellt.“ Dann könnte es schnell teuer werden, denn die Baufirma habe kein Interesse daran Strom zu sparen. Darauf weist der Verband Privater Bauherren hin (VPB).
Neben der Sicherstellung von Strom und Wasser sollten Bauherren auch darauf achten, dass Baufahrzeuge wie Kräne und Schwerlaster zum Grundstück gelangen können. Außerdem weist der VPB darauf hin, dass eine Baustellentoilette organisiert werden muss. Diese sowie der Bauwagen als Aufenthaltsbereich für die Mitarbeiter und die Entsorgung der Bauabfälle fallen in die Verantwortung des Bauunternehmers. Daher sollten Bauherren keine Klauseln akzeptieren, bei denen sie in diesen Punkten selbst in die Pflicht genommen werden. Sie können sich vor Vertragsunterzeichnung auch von unabhängigen Sachverständigen beraten lassen.
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CO2-Kosten: Das müssen Vermieter und Mieter beachten
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Seit 2023 ist es für Vermieter verpflichtend, sich an den CO2-Kosten für die Beheizung und Warmwasserbereitung ihrer vermieteten Immobilien zu beteiligen. Diese gesetzliche Neuerung zielt darauf ab, Eigentümer zu ermutigen, in energiesparende Maßnahmen zu investieren. Im Kohlenstoffdioxidkostenaufteilungsgesetz (CO2KostAufG) wird die Tatsache bedacht, dass die Eigenschaften der Heizsysteme und die bauliche Beschaffenheit der Gebäude wesentlich den Energieverbrauch und damit die CO2-Emissionen beeinflussen. [...]
Die Aufteilung der CO2-Kosten erfolgt nach einem festgelegten Stufenmodell, das sich an der Höhe des jährlichen CO2-Ausstoßes pro Quadratmeter Wohnfläche orientiert. Für Gebäude mit sehr hohem Emissionswert müssen die die Vermieter bis zu 95 Prozent der CO2-Kosten übernehmen. Dies soll einen finanziellen Anreiz schaffen, in moderne und effiziente Heiztechnologien zu investieren, um langfristig Energiekosten zu sparen und die Umweltbelastung zu minimieren.
Vermieter müssen den Mietern transparent die Aufteilung der CO2-Kosten darlegen und ihren eigenen Anteil direkt abziehen. Für Mieter besteht die Möglichkeit, sich über Online-Tools und Beratungsstellen wie die Verbraucherzentrale oder das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zu informieren und berechnen zu lassen, welcher Anteil der Kosten vom Vermieter getragen werden muss.
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Altbauwohnungen: Präzisierung des Mangelbegriffs durch BGH
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Den Mangelbegriff beim Kauf von Altbauwohnungen hat kürzlich der Bundesgerichtshof (BGH) in einer Entscheidung konkretisiert (V ZR 79/23). Dabei hat er festgestellt, dass Wohnungen trocken und bewohnbar sein müssen, um als mängelfrei zu gelten. Dies gilt selbst für Souterrainwohnungen in Altbauten in Flussnähe.
Im vorliegenden Fall wurden Souterrainwohnungen verkauft, die feuchte Außenwände aufwiesen. [...] Dies wurde im Kaufvertrag erwähnt. Es wurde vereinbart, dass die Käufer die Sanierung selbst übernehmen sollten. Allerdings rechneten die Käufer nicht mit dem Aufwand und mussten so viel länger als vorgesehen in ihrer Mietwohnung bleiben. Die Mietkosten wollten sie sich daher vom Verkäufer ersetzen lassen. Trotz der Kenntnis der Feuchtigkeitsprobleme entschied der BGH zugunsten der Käufer. Eine Wohnung müsse generell trocken sein, um als bewohnbar zu gelten.
Der BGH stellte klar, dass ein vereinbarter Haftungsausschluss im Kaufvertrag die Verkäuferseite grundsätzlich von der Haftung für Mängel befreit, es sei denn, es liegt ein arglistiges Verschweigen vor. In diesem Fall sei dies nicht auszuschließen. Im Exposé wurde zwar auf den Mangel aufmerksam gemacht, offenbar jedoch nicht auf das Ausmaß dieses. Der Fall wurde zur weiteren Prüfung zurück an das Oberlandesgericht verwiesen. Dieses muss nun feststellen, ob in diesem speziellen Fall Arglist vorlag und die Käufer möglicherweise Anspruch auf Schadenersatz haben.
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Regenwassernutzung: Das ist zu beachten
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Die Regenwassernutzung kann zur Einsparung von Trinkwasser beitragen, da es für die Bewässerung von Gärten, das Spülen von Toiletten oder das Wäschewaschen verwendet werden kann. Dies verringert die Abhängigkeit von kommunalen Wasserversorgungssystemen und fördert eine nachhaltigere Nutzung der Wasserressourcen. Haushalte und Kommunen, die Regenwasser nutzen, profitieren also nicht nur von geringeren Wasserkosten, sondern auch von einem aktiven Beitrag zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung. [...]
Die Implementierung solcher Systeme erfordert Investitionen für die Anschaffung und die Instandhaltung, bietet aber langfristige Vorteile. Die Kosten für die Anschaffung und Installation betragen zwischen 2.500 und 5.000 Euro. Beim Regenwassertank sollte unbedingt auf die passende Größe geachtet werden, da die Kosten hierfür einen Großteil der Gesamtkosten ausmachen. Außerdem muss die technische Ausstattung zur Regenwassernutzung, einschließlich Filter und Pumpen, regelmäßig gewartet werden, um ihre Effizienz und Funktionalität sicherzustellen. Auch hierfür können Kosten anfallen. Werden in einem Haushalt mit vier Personen jährlich 40 Kubikmeter Trinkwasser durch Regenwasser gespart, können – sofern keine Abwassergebühren erhoben werden – bis zu 300 Euro jährlich gespart werden.
Die Nutzung von Regenwassersystemen kann auch eine wichtige Rolle bei der Prävention von städtischen Überflutungen spielen. Die Systeme sammeln Regenwasser direkt vom Dach und speichern es, statt es in die Kanalisation fließen zu lassen. Während starker Regenfälle kann das gesammelte Wasser dann kontrolliert genutzt werden, um den Druck auf städtische Abwassersysteme zu verringern. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit von Überflutungen erheblich reduziert, besonders in Gebieten mit unzureichender Kanalinfrastruktur.
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Immobilien-Investments: Aktuelle Chancen und Perspektiven
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Der deutsche Immobilienmarkt zeigt 2024 laut der Fünf-Prozent-Studie von Bulwiengesa eine zunehmende Attraktivität für Investoren. Besonders im Bereich der Bestandswohnungen sind wieder höhere Renditen zu erwarten als in den vergangenen Jahren. Dies spiegelt eine Trendwende wider.
Die Studie hebt auch hervor, dass der Anstieg der internen Verzinsung (IRR) die Attraktivität von Wohnimmobilien als Investitionsobjekte steigert. [...] Die IRR-Werte messen die die Rentabilität von Investitionen nach einer zehnjährigen Haltezeit. Der Anstieg weist auf eine positive Entwicklung im Immobiliensektor hin.
Zukünftige Investoren und Eigentümer sollten jedoch bedenken, dass jede Investition auch Risiken birgt. Es empfiehlt sich, die spezifischen Marktbedingungen sorgfältig zu analysieren und gegebenenfalls Fachleute für detailliertere Analysen und Beratungen hinzuzuziehen. Die Dynamik des Marktes und die regionalspezifischen Unterschiede können erheblichen Einfluss auf die erwarteten Renditen haben.
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Bau: VPB gibt Tipps zum Umgang mit Schäden
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Beim Entdecken unklarer Feuchteschäden oder Schimmelbildung ist es entscheidend, keine voreiligen Reparaturen zu starten. Diese können oft Beweise zerstören, die für die Klärung der Verantwortlichkeiten wichtig sind. Darauf weist der Verband Privater Bauherren (VPB) hin. Stattdessen rät Marc Ellinger, Leiter des VPB-Regionalbüros Freiburg-Südbaden, zur Ruhe und zur sorgfältigen Dokumentation der Schäden. [...]
Vor weiteren Schritten sollten Eigentümer ihre Versicherung und, falls erforderlich, die Hausverwaltung informieren. Bei Schäden während der Gewährleistungsfrist muss auch die zuständige Baufirma informiert werden. Diese hat – innerhalb einer angemessenen Frist – ein Recht auf Nachbesserung.
In Notfällen sind Eigentümer jedoch dazu verpflichtet, umgehend zu handeln, um Schäden minimal zu halten. Dies können sie machen, indem sie entweder selbst eingreifen oder entsprechende Notdienste kontaktieren. Treten Schäden auf, ist eine umfassende fotografische Dokumentation unerlässlich, um später die Ursache und Verantwortlichkeit klären zu können.
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Dachboden: So gelingt der Ausbau
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Bauherren oder Eigentümer, die ihren Dachboden ausbauen möchten, sollten sich vorab umfassend das notwendige Budget und alle wichtigen Schritte informieren. Denn möchten sie dies tun, ist dazu in einigen Bundesländer eine Baugenehmigung erforderlich. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn sich die Statik des Hauses durch die Anbringung eines Balkons oder das äußere Erscheinungsbild des Hauses ändert. [...]
Auch wenn Wohnräume entstehen, ist eine Baugenehmigung erforderlich. Zudem muss in diesem Fall ein zweiter Rettungsweg vorhanden sein. Bei denkmalgeschützten Gebäuden wird zudem eine Genehmigung der Denkmalschutzbehörde benötigt. Wird der Dachboden in einer Bestandsimmobilie ausgebaut, müssen Eigentümer außerdem auf die Energieeffizienz achten. Energieberater geben Tipps wissen, an welche Vorgaben sich Eigentümer halten müssen – zum Beispiel in Bezug auf die Dämmung.
Der Dachboden kann für verschiedene Zwecke genutzt werden – als Stauraum, als Gästezimmer oder als Arbeitszimmer. Helle Farben, Spiegel und die passende Beleuchtung sorgen für ein angenehmes Flair. Durch Regale oder Schränke, die maßangefertigt wurden und sich passgenau in die Dachschrägen einfügen, wird der nötige Stauraum geschaffen.
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Immobilien: Viele Familien besitzen Eigentum
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12,4 Millionen Familien in Deutschland leben im selbst genutzten Eigentum. Damit wohnen 57 Prozent der Familien in der eigenen Immobilie. Besonders häufig wohnen dabei Paare mit Kindern in den eigenen vier Wänden (62 Prozent). Das geht aus Erhebungen des Zensus zum am 15. Mai 2022 hervor. Zu Familien werden neben Paaren ohne und mit Kindern auch alleinziehende Eltern mit Kindern gezählt. [...]
Wo besonders häufig Paare mit Kindern im Eigentum leben, ist jedoch regional sehr unterschiedlich. Während es in Berlin beispielsweise nur 25 Prozent, sind es im Saarland 74 Prozent. Am häufigsten leben Familien auf Wohnflächen zwischen 60 bis 99 Quadratmetern, gefolgt von Wohnflächen mit 120 bis 139 Quadratmetern (15 Prozent).
Aus den Erhebungen geht auch hervor, dass in Ostdeutschland besonders viele Senioren allein leben. So war der Anteil mit jeweils 17 Prozent in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen besonders hoch. In Bayern, Baden-Württemberg und Hessen leben in 14 Prozent aller Haushalte Menschen über 65. In den kreisfreien Städten leben besonders in Suhl in Thüringen viele Senioren allein (21 Prozent), in Mainz und Heidelberg sind es nur jeweils 12 Prozent.
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Wohnprojekte: Die Antwort auf moderne Herausforderungen?
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Neue Wohnkonzepte gewinnen an Bedeutung, da der klassische Familienbegriff sich wandelt und die Einsamkeit zunimmt. Gemeinschaftliche Wohnprojekte, die mehr als nur ein Dach über dem Kopf bieten, könnten eine Antwort auf die Herausforderungen des modernen Wohnens sein. Diese Projekte zielen darauf ab, Räume zu schaffen, in denen Menschen nicht nur leben, sondern auch soziale und unterstützende Netzwerke bilden können. [...]
Anne Weiss, Autorin des Buches „Der beste Platz zum Leben“, erkundet alternative Wohnformen als Reaktion auf die steigenden Herausforderungen des Wohnungsmarktes und die individuellen Bedürfnisse moderner Bewohner. Ihre Suche führte sie durch verschiedene Wohnexperimente, angefangen vom Tiny Houses bis hin zu einem Leben in einer Jurte.
Sie hat festgestellt, dass Wohnprojekte ein Gefühl der Sicherheit und Gemeinschaft bieten können. Zudem lassen sich individuelle und gemeinschaftliche Flächen effektiv kombinieren. In einem Mehrgenerationenhaus hat die Autorin erfahren, dass sich in einzelnen Wohneinheiten die Wände verschieben lassen. Dies ist zum Beispiel vorteilhaft, wenn Kinder ausziehen, und der Wohnraum verkleinert werden kann.
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Extremwetterereignisse: Fünf Städte im Fokus
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Besonders fünf deutsche Städte sind stark für Extremwetterereignissen gefährdet – Frankfurt am Main, Leipzig, Saarbrücken, Dresden und Erfurt. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Gewerbeimmobilien- und Investmentmanagementunternehmen JLL zur künftigen Entwicklung des Klimarisikos bis 2050 hervor. Die Prognosen basieren auf detaillierten Klimamodellen, die die Häufigkeit und Intensität von Naturereignissen wie Hochwasser, Hitze und Hagel bewerten. [...]
Die Studie bewertet das Risiko für Städte mit einem Score, der die potenzielle Gefährdung durch den Klimawandel quantifiziert. Städte mit höheren Werten sind stärker gefährdet. Frankfurt am Main weist einen Score von 21,7 auf, Leipzig von 14,2, Saarbrücken von 14,1, Dresden ebenfalls von 14,1 und Erfurt von 13,8. Diese Städte stehen laut Studie somit vor großen Herausforderungen, da sie sich auf zunehmende Niederschlagsereignisse, Hitze und andere klimatische Veränderungen einstellen müssen.
Die zu erwartenden Entwicklungen bedeuten auch, dass Anpassungen in der Stadtplanung und Infrastruktur erforderlich sind. Zudem müssen sowohl die Bewohner als auch die Immobilieninvestoren sich laut JLL verstärkt Vorsorgemaßnahmen treffen, um sich an die sich ändernden Bedingungen anzupassen.
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Bauprojekte: Vorsicht vor Altlasten in ehemaligen Industriegebieten
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In ehemaligen Industriegebieten, in denen Wohnraum entstehen soll, können Altlasten in den Böden eine kostspielige Herausforderung darstellen. Schwermetalle und andere Gifte machen oft eine aufwendige Bodensanierung notwendig, bevor mit dem Bau begonnen werden kann. Der Verband Privater Bauherren empfiehlt daher, die Bodenqualität bereits vor dem Grundstückskauf eingehend zu prüfen. [...] So können später hohe Sanierungskosten vermieden werden.
Besonders wenn Zweifel an der Bodenbeschaffenheit bestehen, sollten Potenzielle Käufer vor dem Erwerb eines Grundstücks eine solche Baugrunduntersuchung durchführen lassen. In einem fachgerechten Gutachten wird das Ausmaß der Belastungen festgehalten. Es kann sich lohnen, die Kosten für die Untersuchung aufzubringen. So können mögliche Zusatzkosten für die Bodensanierung mit in die Kaufpreisverhandlungen einbezogen werden.
Ein unabhängiger Bausachverständiger kann angehende Bauherren bei der Wahl der notwendigen Untersuchungen unterstützen und sicherstellen, dass die Ergebnisse korrekt in die Kaufverträge einfließen. Dies schützt Bauherren nicht nur vor unerwarteten Zusatzkosten, sondern ermöglicht ihnen auch eine realistische Einschätzung des gesamten Bauvorhabens.
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Digitalisierung: Wie wirkt sich das Homeoffice auf den Energieverbrauch aus?
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Durch die Digitalisierung wird zukünftig 10 bis 20 Prozent weniger Energie verbraucht als 2020. Zu diesem Schluss kommen Forschende des Paul-Scherer-Instituts (PSI) in einem Rechenmodell. Mit diesem beschreiben sie den Einfluss von „digitalen Lifestyles“ bis 2050. Grund dafür sind Rebound-Effekte. Damit ist gemeint, dass ein auftretender höherer Verbrauch – zum Beispiel im Homeoffice durch den gestiegenen Energieverbrauch fürs Heizen, Kochen und Videocalls – durch effiziente Technologien und Verhaltensänderungen kompensiert werden. [...]
Arbeitet jemand ausschließlich noch im Homeoffice, kaufe er sich vielleicht kein neues Auto. Außerdem schaffen sich Immobilieneigentümer dann vielleicht eine Wärmepumpe an, so die Forschenden. Sie weisen allerdings darauf hin, dass viele Überlegungen eine Rolle für die Auswirkungen auf das Energiesystem spielen.
Deshalb hat die ehemalige PSI-Doktorandin Lidia Stermieri ein weiteres Modell einbezogen, das „Socio-Enonomic Energy model for Digitalization“. Dabei geht sie von zwei möglichen Szenarien aus. Im ersten Szenario „Frozen“ geht sie davon aus, dass die Digitalisierung mangels Interesses der Gesellschaft an dieser stagniert. Im zweiten Szenario ist die Gesellschaft offen für die Digitalisierung und diese schreitet dadurch positiv voran. Künftig sollen noch realistischere Modelle geschaffen werden, die auch psychologische Erkenntnisse berücksichtigen. „Digitalisierung löst nicht alle Probleme, aber sie unterstützt die Transformation des Energiesystems auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen“, so Dr. Evangelos Panos vom Paul-Scherer-Institut. Das Forschungsprojekt wird vom Swiss Federal Office mit zirka zehn Millionen Franken gefördert.
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WEG: Entscheidungen können an Verwalter delegiert werden
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Wohnungseigentümer haben laut einem aktuellen BGH-Urteil (AZ: V ZR 241/23) die Möglichkeit, Entscheidungen bezüglich des gemeinschaftlichen Eigentums an einen Verwalter zu delegieren. Dies betrifft insbesondere Entscheidungen bezüglich der Ausführung von Erhaltungsmaßnahmen, die die Eigentümer bereits beschlossen haben.
Im vorliegenden Fall hatte eine Wohnungseigentümergemeinschaft den Austausch alter Fenster beschlossen. [...] Die Entscheidung über die Auftragsvergabe delegierte sie an die Verwaltung. Einige Eigentümer reichten jedoch Anfechtungsklage ein. Sie waren der Meinung, die Übertragung der Entscheidungsbefugnis auf den Verwalter sei unzulässig. Außerdem befürchteten sie, dass das finanzielle Risiko dadurch für sie unübersehbar wird.
Solange das wirtschaftliche Risiko für die Eigentümer überschaubar bleibt, umfasst die Möglichkeit der Delegation auch größere Maßnahmen, urteilte der BGH. So wird eine effektive Verwaltung ermöglicht, ohne dass die Eigentümer bei wichtigen Entscheidungen übergangen werden. Die Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums kann somit sowohl rechtskonform als auch im Sinne der Eigentümer effizient gestaltet werden.
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Wohnraumverkleinerung: Herausfordernd für „Empty Nester“
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„Empty Nester“, also Personen, deren Kinder bereits ausgezogen sind, stellen die größte Gruppe mit dem Potenzial zur Wohnraumverkleinerung dar. Eine Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zeigt jedoch, dass dieses Potenzial oft ungenutzt bleibt. Obwohl 26 Prozent der Empty Nester ihr Zuhause als zu groß empfinden und 38 Prozent einen Zimmerüberschuss von mehr als zwei Zimmern haben, scheuen viele vor einer tatsächlichen Verkleinerung zurück. [...]
Die Bereitschaft zur Wohnraumverkleinerung nimmt mit dem Alter und der Umzugsbereitschaft zwar zu, bleibt aber insgesamt gering. Für 70 Prozent der Befragten kommt eine Verkleinerung des Wohnraums nicht infrage. Diese Haltung wird oft durch die finanziellen Aspekte eines Umzugs beeinflusst, da die Neumiete für eine kleinere Wohnung häufig höher ist als die Bestandsmiete einer größeren, bereits länger bewohnten Wohnung.
Die Studie weist darauf hin, dass Empty Nester zwar ein großes Potenzial zur Verkleinerung ihres Wohnraums haben, jedoch der Druck gering ist, tatsächlich umzuziehen und zu verkleinern. Dies liegt nicht nur an finanziellen Überlegungen, sondern auch daran, dass der soziale Druck nur begrenzt vorhanden ist, Wohnraum für jüngere Familien freizumachen. „Es zeigt sich, dass die Kombination von Umzug und Verkleinerung – also zwei einschneidenden Veränderungen gleichzeitig – besonders herausfordernd ist“, so Selina Lehner, Co-Leiterin der Studie.
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Hausbau: So können Fallstricke vermieden werden
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Bausachverständiger Tobias Beuler warnt in seinem Buch „Bau keinen Scheiß“ vor den häufigen Tricks der Hausbaufirmen, die das Unwissen der Bauherren ausnutzen. Er betont, dass der Hausbau, obwohl komplex, nicht kompliziert sein muss, wenn Bauherren gut informiert und vorbereitet sind. Tobias Beuler rät angehenden Bauherren auf die eigene Planung zu bestehen.
Viele Baufirmen setzen auf Standardisierung, um Kosten zu senken und den Verkaufsprozess zu beschleunigen. [...] Musterhäuser und Standardverträge würden oft nicht den individuellen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten der Bauherren entsprechen. Der Autor empfiehlt, eine unabhängige Prüfung aller Vertragsdetails durchzuführen und erst zu unterzeichnen, wenn alle Aspekte klar und zum Vorteil des Bauherren geregelt sind.
Die größte Falle im Hausbauprozess sei das Vertrauen in die vorgefertigten Lösungen der Baufirmen. Bauherren sollten eigene, detaillierte Pläne entwickeln und mehrere Angebote einholen, um die beste Option zu wählen. Ein unabhängiger Sachverständige oder Architekt könne dabei helfen, die Interessen der Bauherren zu vertreten und sicherzustellen, dass das endgültige Bauvorhaben deren Vorstellungen entspricht.
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Keller: Ungünstige Bodenverhältnisse erfordern Spezialkonstruktion
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Auf unzuverlässigem Untergrund ist oft eine „Weiße Wanne“ erforderlich. Damit wird eine Konstruktion aus wasserundurchlässigem Beton bezeichnet, die besonders bei feuchten oder schwierigen Bodenverhältnissen eingesetzt wird. Diese Methode verhindert effektiv das Eindringen von Wasser, erfordert jedoch eine präzise Ausführung und spezielle Betonmischungen, um langfristig zuverlässig zu funktionieren. [...] Darauf weist der Verband Privater Bauherren hin.
Häufig führe es jedoch zu zusätzlichen Kosten, wenn der Baugrund Probleme wie eine geringe Tragfähigkeit oder komplexe Bodenbeschaffenheit aufweist. Die Zusatzkosten können beispielsweise für die Stabilisierung des Grundes oder für spezielle Bauweisen anfallen, um die Struktur sicher zu gründen. Deshalb ist es wichtig, bereits vor Baubeginn eine detaillierte Analyse des Bodens durchzuführen und gegebenenfalls für die Anpassung des Bauplans zu zahlen.
Es sei ratsam, sich bei der Planung und Durchführung von Bauten auf schwierigen Grundstücken an unabhängige Bausachverständige zu wenden. Experten können eine wertvolle Beratung bieten und sicherstellen, dass alle notwendigen technischen und rechtlichen Anforderungen erfüllt sind. Sie helfen auch dabei, potenzielle zusätzliche Kosten zu identifizieren und zu minimieren, die durch unerwartete Bodenprobleme entstehen könnten.
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Klimaschutz: Energieeinsparung durch richtige Dämmung
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Eine effektive Dämmung kann zum Klimaschutz beitragen und Energiekosten reduzieren. Darauf weist die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hin. In ihrer Kampagne „Zukunft Zuhause – Nachhaltig sanieren“ hebt sie hervor, dass eine richtige Dämmung ganzjährig für mehr Wohnkomfort und den Werterhalt von Immobilien sorgt. Energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen werden sowohl im Sommer als auch im Winter empfohlen, um die Lebensqualität zu erhöhen und Heiz- bzw. [...] Kühlkosten zu senken.
Verschiedene Dämmmethoden bieten Lösungen für jedes Gebäudeteil, von Kellern bis zu Dächern. Besonders die Dachdämmung sei essenziell. Für diese werden Materialien wie Mineralwolle, Naturdämmstoffe, Zellulose oder Hanfwolle verwendet. Die DBU empfiehlt, bei anstehenden Sanierungsarbeiten an Außenbauteilen auch energetische Modernisierung zu erwägen.
Für entsprechende Maßnahmen wie umfassende Sanierungen und spezifische Dämmungen können Eigentümer staatliche Zuschüsse und zinsgünstige Kredite bekommen. Energieberater helfen Eigentümern, die optimale Dämmstrategie zu finden. Die Energieberatung kann ebenfalls gefördert werden, und zwar mit Mitteln des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
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Entscheidung: Dürfen Vermieter einen Stichtagszuschlag erheben?
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Vermieter können aufgrund der Inflation nicht einfach so höhere Mieten verlangen. Das geht aus einer Grundsatzentscheidung des Landgerichts München I hervor (AZ: 14 S 3692/24). Im vorliegenden Fall forderte die Klägerin eine Zustimmung zur Mieterhöhung, die über die Mietwerte des Mietspiegels 2023 hinausgeht. Sie begründete dies mit einer ungewöhnlichen Steigerung der ortsüblichen Vergleichsmieten seit diesem Zeitpunkt. [...]
Tatsächlich können Gerichte in solchen Fällen einen sogenannten Stichtagszuschlag vornehmen. Im vorliegenden Fall bedeute aber „ein Anstieg nach dem Index für Nettokaltmieten in Bayern von nur wenig mehr als 3 Prozent keinen außergewöhnlichen Mietanstieg“, so das Landgericht München I. Ein ungewöhnlicher Anstieg der ortsüblichen Vergleichsmiete ließe sich auch nicht mit einem gestiegenen Verbrauchspreisindex begründen. Dieser repräsentiert die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen von Privatpersonen für Konsumzwecke.
Das Urteil gilt als richtungsweisend. Aktuell sind zahlreiche Berufungsverfahren beim Landgericht München I anhängig, in denen der Frage nachgegangen werden muss, ob der Verweis auf den Verbraucherpreisindex ausreicht, um den sogenannten Stichtagszuschlag zu begründen. Die Einführung einer „Stichtagspraxis“ könne laut der zuständigen Kammer zu erheblichen Rechtsunsicherheiten führen, die die bedeutsame Befriedungsfunktion des Mietspiegels gerade an angespannten Mietmärkten gefährden könnte.
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Maßnahmen: Vorbereitung des Zuhauses auf den Winter
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Im Herbst sollten Eigentümer verschiedene Wartungsarbeiten durchführen, um ihr Zuhause winterfest zu machen. Dazu gehört das Reinigen der Dachrinnen, um Verstopfungen durch Herbstlaub zu vermeiden und Wasserschäden vorzubeugen. Zudem ist eine gründliche Kontrolle des Dachzustands ratsam, um frühzeitig Schäden zu erkennen und zu beheben.
Die thermische Isolierung des Hauses sollte ebenfalls überprüft werden, um Wärmeverluste zu minimieren und Heizkosten zu senken. [...] Der Austausch abgenutzter Dichtungen an Fenstern und Türen hilft ebenfalls, die Wärme im Haus zu halten. Zudem sollten Eigentümer das Haus auf Eintrittspforten für Nagetiere untersuchen und diese gegebenenfalls abdichten, um die ungebetenen Gäste fernzuhalten.
Ebenso wichtig ist die Vorbereitung des Gartens: Das Entfernen von Laub, der Rückschnitt der Pflanzen und Düngen des Rasens tragen zu einer optimalen Überwinterung und einem gesunden Wachstum im Frühjahr bei. Das Überprüfen und Warten von Gartengeräten nach der aktiven Saison sichert deren Langlebigkeit und Einsatzbereitschaft für das nächste Jahr.
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Inklusion: Rotterdam führt im „Inclusive Cities Barometer“
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Rotterdam führt als die inklusivste Stadt den Wirtschaftsraum Europa, Naher Osten und Afrika. Doch auch deutsche Städte wie Berlin, Hamburg, Frankfurt, München und Köln zeigen in der sogenannten EMEA-Region laut dem „Inclusive Cities Barometer“ von Cushman & Wakefield starke Leistungen in der sozialen, wirtschaftlichen, räumlichen und ökologischen Inklusivität. [...]
Die Highlights der Studie zeigen, dass alle untersuchten deutschen Städte als „Social Drivers“ eingestuft werden: Sie können Vielfalt integrieren und nutzen. Das stärkt ihre wirtschaftliche Kraft und macht sie für internationale Investoren attraktiv. Frankfurt beispielsweise, bekannt als internationaler Messestandort, zieht Menschen aus der ganzen Welt an und gilt als Deutschlands Stadt der „Superdiversität“. Köln fördert durch sein Motto „Leben und leben lassen“ eine starke interkulturelle Kompetenz und Toleranz.
Berlin wird als kreativer Schmelztiegel beschrieben, der durch seine kulturelle Vielfalt und die Dynamik von fast 190 vertretenen Nationen geprägt ist. München setzt Maßstäbe in Bildung und Wirtschaft mit einem hohen Akademikeranteil und global vernetzten Business-Communities. Hamburgs pflegt mit dem Hafen Handelsbeziehungen in die ganze Welt. Die Städte sind nicht nur wirtschaftliche Zentren, sondern auch Vorreiter in der Schaffung integrativer urbaner Umgebungen.
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Grundstück: Was Bauherren wissen sollten
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Die Bodenbeschaffenheit ist ein wesentlicher, oft übersehener Faktor beim Hausbau. Viele Bauherren nehmen fälschlicherweise an, dass das Bauunternehmen alle Kosten für den Aushub und die Bebaubarkeit im Pauschalpreis berücksichtigt hat. Tatsächlich sind jedoch im Preis nur die explizit vereinbarten Leistungen enthalten, was bedeutet, dass das Baugrundrisiko meist bei den Bauherren liegt. [...]
Das Bauvertragsrecht verlangt, dass Baufirmen potenziellen Käufern eine detaillierte Baubeschreibung aushändigen. Diese sollte nicht nur die geplanten Leistungen und Kosten auflisten, sondern auch unvorhergesehene Kostenrisiken thematisieren wie die Beschaffenheit des Baugrunds. Eine gründliche Untersuchung des Bodens vor Baubeginn offenbart oft zusätzliche, kostspielige Notwendigkeiten wie Bodensanierungen oder spezielle Kellerkonstruktionen.
Eine frühzeitige Bodenuntersuchung, idealerweise vor der Vertragsunterzeichnung, ist entscheidend, um das Kostenrisiko realistisch einschätzen zu können. Sachverständige des Verbands Privater Bauherren bieten hierbei wertvolle Unterstützung, indem sie die Bodenverhältnisse präzise bewerten und so Bauherren vor unerwarteten Ausgaben schützen.
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Klimaziele: Förderung der energetischen Sanierung
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In Deutschland stellen Wohngebäude fast ein Drittel der CO2-Emissionen dar, weswegen energetische Sanierungen zunehmend gefördert werden. Dabei richtet sich die Bundesförderung für effiziente Gebäude hauptsächlich an Eigentümer, was zu sozialen Ungleichheiten führt. Der Deutsche Mieterbund und das Öko-Institut fordern, dass Förderprogramme stärker auf soziale Gerechtigkeit abzielen und insbesondere Mieter unterstützen, die oft zu den einkommensschwächeren Haushalten zählen. [...]
Trotz staatlicher Zuschüsse und einer Klimakomponente im Wohngeld bleibt der Modernisierungsaufwand für viele Mieter finanziell belastend. Um die Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen zu steigern, schlagen Experten vor, Förderungen an die Mietpreishöhe zu koppeln und vermehrt gemeinwohlorientierte Vermieter zu unterstützen. Die EU-Gebäuderichtlinie unterstreicht zudem die Notwendigkeit, finanzschwache Haushalte bei der Wärmewende verstärkt zu fördern.
Konkrete Vorschläge umfassen zusätzliche Fördermittel für die Sanierung von Sozialwohnungen, um Energiekosten für bedürftige Haushalte erschwinglich zu halten und Energiearmut zu vermeiden. Solche Maßnahmen könnten langfristig zur Erreichung der Klimaziele beitragen, indem sie einen energieeffizienteren Wohnbestand fördern und gleichzeitig soziale Gerechtigkeit gewährleisten.
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Urteil: Kündigung des Mietverhältnisses wegen Falschparkens?
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Ein Mieter, der durch Falschparken die Zufahrt blockiert, gibt keinen ausreichenden Grund für eine fristlose oder ordentliche Kündigung des Mietverhältnisses. Dies entschied das Landgericht Berlin II (AZ: 63 S 193/23). Der Nachteil aufgrund des Falschparkens stufte das LG lediglich als Eigentumsstörung und nicht als Vertragsverletzung ein.
Sowohl die fristlose als auch ordentliche Kündigungen waren laut Gericht nicht gerechtfertigt. [...] Grund dafür war, dass das Parken des Mieters die Fortsetzung des Mietverhältnisses nicht unzumutbar machte. Eine Abmahnung fehlte zudem, die als Voraussetzung für eine fristlose Kündigung gilt.
Das Gericht wies darauf hin, dass Eigentümer sich bei Parkverstößen eher auf zivilrechtliche Mittel wie Paragraf 1004 des Bürgerlichen Gesetzbuches berufen sollten, um gegen unerlaubtes Parken vorzugehen, anstatt mietrechtliche Maßnahmen zu ergreifen.
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Barrierefreiheit: So lassen sich Hürden reduzieren
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Für Personen mit Bewegungseinschränkungen oder für Senioren stellt die Überwindung von Barrieren wie zum Beispiel Treppen oder Schwellen und Absätze oft eine große Hürde dar. Doch die Anpassung des Wohnraums an die Bedürfnisse gewinnt zunehmend an Bedeutung. Im privaten Bereich können Treppenlifte installiert oder Rampen an Stellen mit Höhenunterschieden angelegt werden. [...]
Besonders Treppenlifte, die sowohl als Sitz- als auch als Plattformlift verfügbar sind, ermöglichen das Erreichen verschiedener Etagen ohne fremde Hilfe. Die Entfernung von Schwellen und die Installation von Rampen erleichtern den Zugang und die Mobilität innerhalb des Hauses sowie im Außenbereich.
Diese Maßnahmen sind entscheidend für eine vollständige Barrierefreiheit und tragen dazu bei, dass Menschen auch im Alter oder mit körperlichen Einschränkungen selbstständig in ihrem Zuhause leben können. Zudem können diese Maßnahmen nur die Lebensqualität erhöhen, sondern zur Wertsteigerung der Immobilie beitragen. Für Umbaumaßnahmen, die zur Barrierefreiheit beitragen, gibt es entsprechende Förderungen – zum Beispiel durch die Pflegekasse.
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Wohnungsmarkt: Die Entwicklung der Mietpreise
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Die Mietpreise in Deutschland steigen. In den deutschen Metropolen wie Berlin, Frankfurt und München sind die Mietpreise im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 6,3 Prozent (H2 2023 auf H2 2024) angezogen. Allerdings steigen sie nun langsamer an. Vom zweiten Halbjahr 2022 (H2 2022) aufs zweite Halbjahr 2023 (H2 2023) waren die Mietpreise in den Metropolen noch um durchschnittlich 8,2 Prozent angezogen. [...]
Eine andere Entwicklung zeigt sich in den kreisfreien Städten. Hier zogen die Mietpreise noch stärker an als in den Metropolen, und zwar um durchschnittlich 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Außerdem waren sie von H2 2022 auf H2 2023 nur um 4,8 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung ist laut des Dienstleistungsunternehmens Jones Lang LaSalle (JLL) unter anderem auf den stockenden Wohnungsbau und ein anhaltendes Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zurückzuführen.
Insgesamt waren die Zuwächse in Berlin mit 11,4 Prozent, in Leipzig mit 9,8 Prozent und Frankfurt mit 9,4 Prozent am stärksten. In Köln betrug das Mietwachstum dagegen nur 1,4 Prozent und in München 3,2 Prozent. Die Neubaumieten stiegen vor allem in Frankfurt mit 15,3 Prozent, Hamburg mit 12 Prozent sowie in Düsseldorf mit 10,3 Prozent.
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Fassaden: Drei Prinzipien der Gestaltung
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Bei der Fassadengestaltung sollten bestimmte Regeln berücksichtigt werden. Erstens ist es wichtig, die Farbgebung der Fassade auf die umliegenden Gebäude abzustimmen, um eine optische Einheit zu schaffen. Zweitens sollten Eigentümer bedenken, dass Farben auf großen Flächen anders wirken können als erwartet, weshalb ein Testanstrich empfohlen wird. Drittens variieren die Gestaltungsmöglichkeiten je nach Gebäudetyp. [...] Moderne Gebäude profitieren von klaren Strukturen, während historische Gebäude durch hervorgehobene Bauelemente an Charakter gewinnen.
Vor Beginn der eigentlichen Fassadenarbeiten ist es wichtig, den Zustand der Fassade genau zu prüfen und gegebenenfalls Reparaturen durchzuführen. Kleinere Schäden wie Risse sollten vor dem Anstrich repariert werden, um langfristige Schäden zu vermeiden. Auch eine gründliche Reinigung der Fassade – zum Beispiel durch einen Hochdruckreiniger – ist essenziell, um die Haltbarkeit der Farbe zu sichern.
Vor dem Verputzen oder Malen sollte die Fassade grundiert werden, um eine gleichmäßige Haftung zu gewährleisten. Dabei sind auch die Saugfähigkeit und das Kreidungsverhalten des Untergrunds zu beachten. Eine Grundierung kann dazu beitragen, dass die anschließenden Schichten der Fassadenfarbe oder des Putzes optimal haften und die Fassade langfristig in einem guten Zustand bleibt.
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Energieeffizienz: 2014 und 2024 im Vergleich
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Im Hinblick auf die Energieeffizienz von Wohnimmobilien in Deutschland wurden seit 2014 beachtliche Fortschritte gemacht. Insbesondere in den östlichen Bundesländern haben umfassende Sanierungsmaßnahmen seit der Wiedervereinigung die Energieeffizienz signifikant erhöht. In den westlichen Bundesländern wurden ebenfalls Verbesserungen erzielt, vor allem in urbanen und süddeutschen Regionen. [...]
Während in Ostdeutschland bereits 2014 in einigen Regionen nur noch ein Drittel der Wohnungsangebote schlechte Energieeffizienzklassen aufwies (E und schlechter), war dies in den westdeutschen Bundesländern bei mehr als der Hälfte der Fall. Seitdem haben auch die westdeutschen Regionen Fortschritte gemacht. Besonders in Bayern, Baden-Württemberg und im südlichen Hessen wurde der Wohnungsbestand seitdem energetisch verbessert.
Bei der Untersuchung des GEWOS-Instituts und eines Onlinemarktplatzes für Wohn- und Gewerbeimmobilien, bei der 1,4 Millionen Wohnungsangebote analysiert worden waren, sind auch zwei Karten angefertigt worden. Auf diesen farblich markiert, wie die Energieeffizienzklassen in welchen Regionen Deutschlands 2014 bzw. 2024 ausfielen. Es ist zu erkennen, dass trotz der Fortschritte weiterhin Modernisierungsbedarf besteht.
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Hitze: Maßnahmen gegen Extremtemperaturen in Wohnungen
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Während der Sommermonate kann die Hitze in Wohnungen unerträglich werden. Gerichte haben in manchen Fällen Mietminderungen genehmigt, wenn die Wohnungen bauliche Mängel aufweisen und die Mieter durch die hohen Temperaturen signifikant beeinträchtigt werden.
Vor rechtlichen Auseinandersetzungen und finanziellen Verlusten können sich Eigentümer schützen, indem sie geeignete Maßnahmen gegen die Hitze ergreifen. [...] Eine effektive Strategie ist der Einbau von Sonnenschutzglas oder Außenjalousien, die den Wärmeeintrag reduzieren können. Zusätzlich hilft eine gute Isolierung, die Räume kühl zu halten.
In Bezug auf Maßnahmen für Sonnenschutz bei der Gebäudeausstattung gibt es unterschiedliche Förderprogramme, die Eigentümer bei der Implementierung unterstützen können. Viele Kommunen und Länder bieten Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen für energieeffiziente Modernisierungen, die die sommerliche Überhitzung vermindern.
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Kissen: Schnell Akzente setzen
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Kissen sorgen nicht nur für Gemütlichkeit, sondern sie dienen auch als Stimmungsmacher. Durch das Auswählen von Kissen mit lebhaften Farben oder interessanten Mustern lassen sich sofort frische Akzente setzen, ohne dass eine komplette Raumumgestaltung nötig ist. Solche einfachen Accessoires können das Erscheinungsbild signifikant beeinflussen und Pep in die Wohnung bringen. [...]
Die Farbauswahl spielt bei der Kissenauswahl eine zentrale Rolle. Blau sorgt für eine beruhigende Atmosphäre. Kissen in dieser Farbe eignen sich somit ideal für Schlaf- oder Wohnzimmer. Grüne Kissen wirken erfrischend und passen gut Räumen mit Holzmöbeln und Pflanzen. Rot gilt als kräftige Farbe. Entsprechende Kissen werden damit schnell zum Blickfang im Raum. Gelb Kissen können ebenfalls Wunder bewirken. Die Farbe ist fröhliche und belebend.
Ein Aspekt, der bei der Kissenauswahl beachtet werden sollte, ist das Zusammenwirken dieser mit dem vorhandenen Raumkonzept. Die Kissen sollten mit der Farbgebung der Wände und Möbel abgestimmt sein. In einem bereits bunten Zimmer können schlichte Kissen für Ruhe sorgen, während bunte Kissen einem neutral gestalteten Raum genau das richtige Maß an Leben einhauchen. Durch die bewusste Auswahl und Platzierung der Kissen lässt sich eine angenehme und stilvolle Wohnatmosphäre schaffen.
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Stadtentwicklung: Immer weniger Eigenheime werden gebaut
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In Deutschland werden immer weniger Eigenheime gebaut. Laut einer Studie der Deutschen Bank könnte 2050 sogar das letzte Eigenheim entstehen. Hauptgründe dafür sind steigende Baukosten und ein höheres Umweltbewusstsein. Der Trend gehe zum „grüneren Bauen“. Damit ist auch gemeint, dass eher Mehrfamilienhäuser als Zwei- und Einfamilienhäusern errichtetet werden. [...] Sie weisen – vergleichsweise – einen niedrigeren CO2-Ausstoß und eine bessere Energieeffizienz auf.
Obwohl die Neubaurate zurückgeht, dürften besonders in ländlichen Regionen weiterhin Eigenheime gebaut werden. Die Studienautoren rechnen damit, dass die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland in den kommenden Jahren zwar abnehmen wird. Jedoch könnten auf langfristige Sicht jährlich 20.000 bis 40.000 Eigenheime genehmigt werden.
Eigenheime sind laut der Deutschen Bank aber immer noch eine gefragte Wohnform. Ihre Knappheit könnte die Preise weiter in die Höhe treiben. Auch die Vermietung von Eigenheimen könnte laut der Experten in vielen Städten und Metropolregionen voraussichtlich noch lukrativer werden. 2022 gab es in Deutschland 16,3 Millionen Eigenheime, in den vergangenen Jahren hat die Zahl kaum zugenommen. Es gibt sogar von einigen Städten und Gemeinden Bestrebungen, die weitere Versiegelung des Bodens zu verhindern, da diese die Klimaerwärmung beschleunigt.
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Wohnungskauf: Instandhaltungskosten realistisch kalkulieren
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In der aktuellen Immobilienlandschaft ziehen Eigentumswohnungen aus den 1970er- und 1980er-Jahren vermehrt Käufer an, bedingt durch ihre vergleichsweise niedrigeren Preise und die abnehmende Neubautätigkeit. Käufer solcher Wohnungen sollten jedoch nicht nur den Kaufpreis berücksichtigen. Der Verband Privater Bauherren (VPB) rät dazu, auch die Höhe der Instandhaltungsrücklage zu prüfen. [...] Grund dafür ist, dass unerwartete Sonderumlagen für Sanierungen sonst zu erheblichen zusätzlichen Kosten führen können.
Die Experten weisen darauf hin, dass die oft als niedrig angesetzte Instandhaltungsrücklage möglicherweise nicht ausreicht, um die notwendigen Modernisierungen zu decken. Grund dafür sind unter anderem die hohen Inflationsraten in der Bauwirtschaft. Bei einer angenommenen Nutzungsdauer von maximal 50 Jahren können umfangreiche Sanierungen – angefangen von der Elektrik über die Sanitäranlagen bis hin zu energetischen Maßnahmen – erforderlich werden, deren Kosten weit über die ursprünglich geplanten Rücklagen hinausgehen.
Deshalb empfiehlt der VPB, vor dem Wohnungskauf eine gründliche Prüfung durch unabhängige Bausachverständige durchführen zu lassen. Diese können eine realistische Einschätzung der zu erwartenden Sanierungskosten geben und somit helfen, finanzielle Risiken zu minimieren. Käufer sollten somit alle Aspekte, einschließlich der potenziellen Notwendigkeit für Sonderumlagen, sorgfältig abwägen.
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Solarenergie: In diesen Bereichen könnte Deutschland laut Experten ausbauen
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Deutschlands Potential zur Nutzung von Solarenergie auf Gebäuden ist enorm, aber noch weitgehend ungenutzt. 2023 wurden 61,1 Terawattstunden Solarstrom produziert. Dies entspricht nur zwölf Prozent des nationalen Stromverbrauchs. Soll der jährliche Strombedarf Deutschlands durch Solarenergie zu decken, müsste laut des Wissensmagazins „scinexx“ etwa die Fläche der Insel Rügen – also fast 1. [...]000 Quadratkilometer – mit Solarmodulen bebaut werden.
Laut Experten des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme könnte die Nutzung von Solaranlagen massiv ausgebaut werden – und zwar auf Dächern und Fassaden sowie im Agriphotovoltaik-Bereich. Das technische Potenzial für Photovoltaik auf Dächern und Fassaden wird auf insgesamt 1.000 Gigawatt Peak geschätzt. Dennoch werden bisher weniger als zehn Prozent des möglichen Dachpotenzials und weniger als ein Prozent des Fassadenpotenzials tatsächlich genutzt.
Auch im Agriphotovoltaik-Bereich, der Integration von Solarkraft an Weinbergen, Obstplantagen oder Ackerflächen, schlummert Potenzial. Die Möglichkeiten in Deutschlandnutzbaren Solarstrom zu gewinnen, sind also da. Die Umsetzung muss aber noch erfolgen. „Um unseren gesamten Energiebedarf aus Erneuerbaren Energien zu decken, ist ein massiver Ausbau der installierten PV-Leistung notwendig“, sagt Harry Wirth vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
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AfA: Gutachten ermöglicht gegebenenfalls Steuerminderung
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Immobilienbesitzer können durch ein Restnutzungsdauergutachten gegebenenfalls ihre steuerliche Absetzung für Abnutzung (AfA) optimieren. Durch ein entsprechendes Gutachten lässt sich beweisen, dass die tatsächliche Nutzungsdauer einer Immobilie kürzer ist als die vom Finanzamt geschätzte. Dadurch besteht die Möglichkeit, die jährlichen Abschreibungsbeträge zu erhöhen und die Restnutzungsdauer zu verringern. [...] Dadurch können Eigentümer ihre Immobilie schneller abschreiben und werden steuerlich entlastet.
Das professionelle Gutachten zum Nachweis der kürzeren Nutzungsdauer muss von einem qualifizierten Sachverständigen erstellt werden und eine realistische Einschätzung der verbleibenden Nutzungsjahre beinhalten. Hat das Finanzamt eine längere Nutzungsdauer veranschlagt, kann eine solche fundierte Einschätzung zur AfA-Verkürzung führen. Beispielsweise geht das Finanzamt für Gebäude, die vor 1925 erbaut worden sind, von einer Nutzungsdauer von 40 Jahren aus.
Die tatsächliche Nutzungsdauer einer Immobilie kann sich allerdings verkürzen. Dazu tragen verschiedene Faktoren bei wie der technische Verschleiß oder rechtliche Nutzungsbeschränkungen. Entscheiden sich Eigentümer dann, ihre Immobilie wieder zu verkaufen, können sie von dem Restnutzungsdauergutachten profitieren und durch eine Steuerminderung sparen.
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Speisekammer: Praktische Tipps für die Planung
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Die Speisekammer erlebt ein Revival in modernen Küchenkonzepten, nicht nur als nostalgisches Relikt, sondern auch als praktische Lösung für die Lagerung von Lebensmitteln und Küchenutensilien. In der heutigen Zeit, in der Wohnraum effizient genutzt werden muss, bietet bei der Küchenplanung die Integration einer Speisekammer zahlreiche Vorteile. Sie kann dabei helfen, Lebensmittel optimal zu lagern und Ordnung sowie Übersichtlichkeit zu bewahren. [...]
Bei der Planung einer Speisekammer sind einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen. Die Nähe zur Küche ist essenziell, um den Zugriff auf Vorräte zu erleichtern. Dabei kann es sich um einen Vorratsschrank direkt in der Küche handeln oder idealerweise um einen Raum, der direkt an die Küche angrenzt oder ein. Die Größe der Speisekammer sollte so gewählt werden, dass neben Lebensmitteln auch andere Haushaltsgegenstände und größere Küchenapparate Platz finden. Mindestens vier Quadratmeter sind empfehlenswert, um eine funktionale Lagerung zu ermöglichen. Zudem ist die Ausrichtung der Tür wichtig, um den verfügbaren Raum optimal nutzen zu können. Sich nach außen öffnende Türen oder Schiebetüren bieten sich hier als praktische Lösungen an.
Neben der räumlichen Planung spielen auch die Innenausstattung und die Materialwahl eine wichtige Rolle. Regale und Schranksysteme sollten flexibel und an die individuellen Bedürfnisse anpassbar sein. Hochwertige Materialien und eine durchdachte Anordnung der Lagerflächen sorgen für eine lange Nutzungsdauer und eine angenehme Atmosphäre. Bei der Speisekammer sollte auch auf eine gute Belüftung und ausreichende Beleuchtung geachtet werden, um die Qualität der gelagerten Lebensmittel zu sichern und die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.
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Studie: Besser Leistbarkeit von Immobilien
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Mehr als die Hälfte der befragten Immobilienkäufer und -interessenten (56 Prozent) bewerten die Möglichkeit, eine Immobilie zu erwerben, als „mittel“ bis „leicht“ erreichbar. Dies stellt eine Verbesserung um 9 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr dar, in dem weniger Befragte die Immobilienpreise als leistbar empfanden. Das geht aus einer aktuellen Studie der Interhyp-Gruppe hervor. [...]
Die Studie offenbart, dass seit der Zinswende im Jahr 2022 mehr Menschen in Deutschland den Immobilienmarkt als attraktiver betrachten. Besonders optimistisch sind dabei diejenigen, die planen, in den nächsten ein bis zwei Jahren eine Immobilie zu kaufen. Dieser Optimismus wird auch durch die erhöhten Verhandlungsspielräume am Markt gestärkt, die 54 Prozent der Befragten wahrnehmen. Das ein Anstieg von 14 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.
Trotz der positiveren Einschätzung des Marktes wird in der Studie deutlich, dass viele Interessenten abwartend agieren und es an einer detaillierten Analyse der eigenen finanziellen Möglichkeiten mangelt. Nur 34 Prozent der Befragten haben ihre finanzielle Leistungsfähigkeit konkret durchgerechnet. Der Vorstandsvorsitzender der Interhyp-Gruppe Jörg Utecht betont die Wichtigkeit einer gründlichen Vorbereitung und Beratung, insbesondere beim Kauf unsanierter Bestandsimmobilien: „[…] Um selbstbewusst in Verkaufsverhandlungen gehen zu können, muss ich meine Finanzen geklärt haben und mich mit einem Sachverständigen für Sanierung beraten haben, um zu wissen, was genau gemacht werden muss und wie viel das kostet. Das ist die Basis, um anschließend erfolgreich einen Preisabschlag zu erzielen.“
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Bauabnahme: Ein wichtiger Schritt
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Die Bauabnahme ist ein entscheidender Meilenstein in jedem Bauprojekt, da sie den Übergang der rechtlichen Verantwortung für das Bauwerk vom Bauunternehmen zum Bauherren markiert. Dieser Moment erfordert hohe Sorgfalt, denn das Übersehen von Mängeln kann gravierende finanzielle und rechtliche Konsequenzen haben. Es ist daher essenziell, dass der Bauherr die Abnahme nicht unter Druck durchführt und sich ausreichend Zeit nimmt, um alle Aspekte des Baus gründlich zu überprüfen. [...]
Während der Abnahme sollten alle Leistungen gemäß Bauvertrag überprüft werden. Es ist üblich, dass Mängel dokumentiert und Fristen für deren Behebung gesetzt werden. In der Regel wird ein Teil der Schlusszahlung zurückgehalten, bis alle Mängel behoben sind. Dies schützt den Bauherren vor dem Risiko, für mangelhafte Leistungen zu zahlen. Es ist wichtig, einen unabhängigen Sachverständigen hinzuzuziehen, um eine objektive Bewertung der Bauqualität zu gewährleisten. Der Bauherr sollte darauf bestehen, dass alle relevanten Mängel im Abnahmeprotokoll festgehalten und klare Vereinbarungen zur Mängelbeseitigung getroffen werden.
Dies ist besonders wichtig, da die Bauabnahme auch aus rechtlicher Sicht entscheidend ist. Denn nach der Bauabnahme beginnt die Beweislastumkehr. Das bedeutet, dass der Bauherr fortan für das Aufdecken und Beweisen von Mängeln verantwortlich ist. Zudem startet mit der Abnahme die fünfjährige Gewährleistungsfrist. In diese Zeit können Ansprüche wegen Baumängeln geltend gemacht werden.
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Solarenergie: Effizientes Recycling für ausgediente Module
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Chinesische Forscher der Wuhan University und der Northeastern University in China haben eine neue Methode für das Recycling ausgedienter Solarmodule entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Methode, die sowohl energieeffizient ist als auch den steigenden Bedarf nach nachhaltigen Recyclingmethoden beachtet.
Der innovative Prozess basiert auf der Verwendung eines geschmolzenen Gemischs aus Natrium- und Kaliumhydroxid, das die Materialien der Solarmodule effektiv trennt, ohne sie zu beschädigen. [...] Durch diese Methode werden kostbare Materialien wie Silizium und Silber effektiv zurückgewonnen, während gleichzeitig die Umweltbelastung minimiert wird. Dieses Verfahren stellt eine signifikante Verbesserung gegenüber den herkömmlichen Methoden dar, die oft aggressive Chemikalien wie Salpetersäure verwenden.
Die neue Recyclingmethode könnte weitreichende positive Auswirkungen auf die Solarindustrie und die Umwelt haben. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass das Recycling eines Kilogramms Solarmodule mittels dieser Technik die Kohlenstoffemissionen signifikant reduziert und den Energieverbrauch drastisch senkt. Angesichts der weltweit zunehmenden Installation von Solarparks wird die umweltgerechte Entsorgung der ausgemusterten Module immer dringlicher.
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WEG: Prozesskosten dürfen auch auf erfolgreiche Kläger umgelegt werden
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Prozesskosten, die in einem Beschlussklageverfahren einer Wohnungseigentümergemeinschaft entstehen, müssen auch von den siegreichen Klägern anteilig getragen werden müssen. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden (V ZR 139/23). Das Urteil basiert auf dem reformierten Wohnungseigentumsgesetz von Dezember 2020. Dieses besagt, dass alle Mitglieder einer Gemeinschaft an den Verwaltungskosten beteiligt sind, einschließlich der Prozesskosten aus Beschlussklageverfahren. [...]
In vorliegenden Fall hatten drei Wohnungseigentümerinnen aus Rostock erfolgreich gegen einen Gemeinschaftsbeschluss geklagt. Das Amtsgericht verpflichtetet die Wohnungseigentümergemeinschaft dazu, die Kosten des Verfahrens zu tragen. Die Kosten von rund 800 Euro pro Wohnungseigentumseinheit wurden sodann über eine Sonderumlage auf alle acht Wohnungseinheiten umgelegt, also auch auf die erfolgreichen Klägerinnen. Dagegen gingen sie mit einer Anfechtungsklage vor.
Ohne Erfolg. Der BGH bestätigte, dass die Prozesskosten zu den üblichen Verwaltungskosten zählen und somit gerecht verteilt werden müssen. Laut BGH sei allerdings „nicht von der Hand zu weisen, dass diese Kostenfolge – insbesondere in kleinen Gemeinschaften – potentielle Beschlusskläger von einer Klage abhalten kann“. Es fehle allerdings an einer planwidrigen Regelungslücke. Diese liegt nur dann vor, wenn ein Gesetzgeber eine Situation versehentlich nicht geregelt hat.
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Außenbeleuchtung: Ästhetik und Funktionalität
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Die Außenbeleuchtung eines Hauses bietet ästhetische und praktische Vorteile. Durch den Einsatz von Einbau- oder Aufbauleuchten sowie Wandleuchten lassen sich beispielsweise eindrucksvolle Lichteffekte erzielen, die den Charakter des Hauses besonders hervorheben. Die Beleuchtung unter einem Vordach oder einem Dachüberstand bietet ideales Orientierungslicht, das die Umgebung sicherer macht und gleichzeitig die Wandflächen effektiv in Szene setzt. [...]
Moderne LED-Hausbeleuchtungen passen sogar zu alten Fachwerkhäusern. Damit verschiedene Winkel ausgestrahlt werden können, gibt es Wandleuchten mit Wechsellinsen. Besonders praktisch sind Modelle mit integriertem Hausnummern-Modul, die nicht nur für Licht sorgen, sondern auch die Orientierung erleichtern.
Außenleuchten können auch mit Bewegungsmeldern erworben werden. Das Licht geht dann nur im Bedarfsfall an. Die Außenbeleuchtung dient aber nicht nur der Dekoration, sondern auch der Sicherheit. Einerseits weist sie Eigentümern oder Mietern den Weg, andererseits gilt sie Prävention gegen Einbrecher.
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Neubauten: Mit einer Ausnahme teurer als Bestandsimmobilien
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In den meisten deutschen Regionen sind Neubauwohnungen deutlich teurer als Bestandsimmobilien- Das geht aus dem „Postbank Wohnatlas 2024“ hervor. In der Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) wird deutlich, dass besonders in den bayerischen Landkreisen Miesbach und Garmisch-Partenkirchen die Preisunterschiede mit einer rechnerischen Preisdifferenz von 382. [...]474 Euro bzw. 340.000 Euro markant sind. Hier kosten Neubauwohnungen wesentlich mehr als ältere Objekte, was vor allem auf das hohe Preisniveau in Ferienregionen zurückzuführen ist.
Die Untersuchung zeigt allerdings auch, dass die Preisunterschiede zwischen Neubauten und Bestandswohnungen regional stark variieren. S o macht in 27 deutschen Regionen das Baujahr kaum einen Unterschied im Preis macht. Die Preisdifferenzen sind beispielsweise verhältnismäßig gering in den Landkreisen Aurich, Leer, Wittmund, Friesland und Uelzen (Niedersachsen), dem Eifelkreis Bitburg-Prüm (Rheinland-Pfalz) sowie dem Landkreis Vorpommern-Greifswald und sowohl im Landkreis als auch in der Stadt Rostock (Mecklenburg-Vorpommern).
Nur in der Ferienregion Nordfriesland sind Bestandswohnungen im Durchschnitt teurer als Neubauten. Hier zahlen Käufer für eine 70-Quadratmeter große Eigentumswohnungen aus dem Bestand 61.818 Euro mehr als für ein Neubauobjekt. Als Gründe dafür werden angeführt, dass die begehrten Lagen bereits bebaut sind und Neubauobjekte nur noch auf nicht so ansprechenden Grundstücken errichtet werden könnten.
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Heizungsförderung: Gewerbliche Wohnungseigentümer sind an der Reihe
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Ab Ende August wird es für gewerbliche Wohneigentümer möglich sein, staatliche Fördermittel für Heizungssanierungen zu beantragen. Förderanträge können bis zum 30. November 2024 für Heizungsrenovierungen eingereicht werden, die bereits seit Ende Dezember 2023 in Auftrag gegeben wurden. Die Beantragung der Fördermittel kann über das Kundenportal „Meine KfW“ erfolgen. [...]
Die sogenannte BEG-Förderung bietet nicht nur finanzielle Anreize für die Durchführung energetischer Sanierungen, sondern sie trägt auch dazu bei, die Energieeffizienz der Gebäude zu erhöhen. Solche Maßnahmen machen die Immobilien nicht nur attraktiver für Mieter, sondern unterstützen auch die Erreichung von Klimazielen durch die Reduktion von CO2-Emissionen.
Die KfW bietet zusätzlich zinsgünstige Kredite für Einzelmaßnahmen bis zu 120.000 Euro pro Wohneinheit. Details zu den spezifischen Förderprogrammen sind auf der Webseite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zu finden. Die KfW weist darauf hin, dass es für Betroffene des Hochwassers in Bayern und Baden-Württemberg Kulanzregelungen gibt.
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Energieeffizienzklasse: Ein wichtiges Kriterium
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Die Energieeffizienzklasse eines Gebäudes ist entscheidend für den Energieverbrauch und beeinflusst damit sowohl die Umweltauswirkungen als auch die laufenden Kosten. Diese Klassen reichen von A+ für sehr effiziente Gebäude bis zu H für die energieintensivsten. Die Klassen A+ bis B kennzeichnen Neubauten mit hohen Standards wie Passivhäusern. Im Energieweis sind sie in grün dargestellt, was auf ihre Nachhaltigkeit hinweist. [...] Unsanierte Gebäude erreichen die Energieeffizienzklasse H, im Energieausweis in roter Farbe dargestellt.
Beim Kauf oder der Anmietung einer Immobilie ist der Blick auf den Energieausweis unverzichtbar. Er enthält detaillierte Informationen über die energetischen Eigenschaften eines Gebäudes und bietet potenziellen Käufern oder Mietern somit eine verlässliche Basis für ihre Entscheidung. Käufer können so zum Beispiel entscheiden, ob sie direkt etwas mehr in ein energieeffizientes Objekt investieren möchten oder ob sie eine alte Immobilie kaufen und in Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen investieren. Auch Immobilienverkäufer benötigen den Energieausweis, da sie ihn Kauf- oder Mietinteressenten bereits bei der Vermarktung vorlegen müssen.
Die Verbesserung der Energieeffizienz eines Hauses kann durch Maßnahmen wie Dämmung und den Austausch der Heizungsanlage erreicht werden. Durch solche Schritte lassen sich nicht nur der Energieverbrauch und die Kosten reduzieren, sondern es lässt sich auch der Wohnkomfort verbessern. Für Modernisierungen im Hinblick auf die Verbesserung der Energieeffizienz gibt es entsprechende Fördermöglichkeiten.
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Ferienwohnungen: Stadt Lübeck verliert vor dem Verwaltungsgericht
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Die Stadt Lübeck hat gegen die ungenehmigte Nutzung von Wohnraum für touristische Zwecke – besonders in der Altstadt – gekämpft, allerdings ohne Erfolg. Das Verwaltungsgericht Schleswig-Holstein entschied stattdessen zugunsten der Vermieter (A 158/20). Bei der Entscheidung berücksichtigte den sogenannten Bestandsschutz, unter dem die Nutzung als Ferienwohnung zum Zeitpunkt ihrer Entstehung legal war. [...]
Im vorliegenden Fall hatte die Stadt Lübeck Eigentümern 2019 die Vermietung als Ferienwohnung untersagt. Dagegen haben mehrere Vermieter geklagt. Einer der Vermieter darf seine Wohnung nun wieder an Feriengäste vermieten. Außerdem laufen noch weitere Verfahren. Die Stadt Lübeck war gegen die Nutzung der Lübecker Ganghäuser vorgegangen, um den Wohnraum für die Einheimischen zu schützen. Die Stadt setzt nun auf das am 24. Mai 2024 vom Landtag Schleswig-Holstein beschlossene Wohnraumschutzgesetz. Durch diese haben Kommunen die Option, die Nutzung als Ferienwohnung zu befristen.
In einem Fall wie diesem stehen sich Interessen gegenüber. So findet der Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen Andreas Breitner das Eingreifen der Behörden richtig: „Wenn die Unterbringung von Touristen dazu führt, dass Einheimische mit begrenztem Einkommen kaum mehr eine bezahlbare Wohnung finden, dann ist diese Grenze überschritten.“ Die Lübecker FDP dagegen ist auf Seiten der Eigentümer und unterstützte sie dabei „sich gegen die Untersagungsverfügungen der Verwaltung zu wehren und für den Bestandsschutz ihrer zum Teil liebevoll und mit viel Eigenleistung und finanziellem Aufwand hergerichteten Ferienwohnungen zu kämpfen“.
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Badezimmer: Strategien für eine optische Vergrößerung
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Kleine Badezimmer wirken mit den richtigen Designstrategien größer und einladender. Ein zentraler Ansatz ist die Maximierung des natürlichen Lichts. Dazu sollte alles entfernt werden, was das Fenster blockieren könnte wie ein dunkler Sonnenschutz oder große Pflanzen. Helle, reflektierende Oberflächen wie Spiegel und Chromarmaturen helfen dagegegen, das Licht im Raum zu verteilen und somit das Bad größer erscheinen zu lassen. [...]
Die Farbwahl spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der optischen Vergrößerung eines kleinen Bades. Helle Farben an Wänden und Böden schaffen ein Gefühl von Weite. Ist das Badezimmer jedoch niedrig und wenig beleuchtet, wirkt Weiß schnell trüb. In solchen Fällen kann eine dunkle Akzentwand in Grau oder Blau eine gemütliche Atmosphäre schaffen, ohne den Raum zu verkleinern. Der richtige Mix aus hellen und dunklen Tönen ist entscheidend für das Raumgefühl.
Ein weiterer Tipp zur optischen Vergrößerung kleiner Bäder ist, den Boden so frei wie möglich zu halten. Wandhängende Möbelstücke vergrößern den sichtbaren Bodenbereich und lassen das Bad geräumiger wirken. Deko sollte er sparsam verwendet werden. Ein einzelnes, auffälliges Element wie ein Designerwaschbecken oder ein spezieller Spiegel können aber als Blickfang dienen, ohne den Raum zu überladen.
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Einpersonenhaushalte: Anteil in Deutschland hoch
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In Deutschland ist der Anteil der Alleinlebenden signifikant höher als in vielen anderen europäischen Ländern. 2023 lebten 20,3 Prozent der deutschen Bevölkerung in Einpersonenhaushalten. Das liegt deutlich über dem EU-Durchschnitt von 16,1 Prozent liegt. Noch weniger Alleinlebende gibt es im EU-Vergleich nur in Estland (21,5 Prozent), Dänemark (23,5 Prozent), Schweden (24,1 Prozent), Litauen (24,6 Prozent) und Finnland (25,8 Prozent). [...]
Der Trend zu Einpersonenhaushalten hat sich laut des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in fast allen EU-Staaten verstärkt. Zwischen 2013 und 2023 stieg der Anteil der Alleinlebenden von 14,2 Prozent auf 16,1 Prozent. Länder wie Bulgarien, Litauen und Finnland verzeichneten die größten Zuwächse. Der Anteil der Alleinlebenden in Deutschland blieb in diesem Zeitraum nahezu konstant bei rund 20 Prozent.
Insbesondere ältere Menschen in Europa leben allein. 2023 waren es in der EU 31,6 Prozent der über 65-Jährigen. Deutschland liegt mit 34,6 Prozent in dieser Altersgruppe leicht über dem Durchschnitt. In Litauen ist der Anteil mit 51 Prozent innerhalb Europas am höchsten. In der Slowakei lebten 2023 nur 11,6 Prozent der über 65-Jährigen allein, der Anteil der Alleinlebenden ist hier im EU-Vergleich am geringsten.
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Hausbau: Vor- und Nachteile von Eigenleistungen
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Beim Bau eines Eigenheimes bieten sich durch die Erledigung von Arbeiten in Eigenregie erhebliche Sparpotenziale. Bauherren können etwa 15 bis 20 Prozent der Gesamtkosten einsparen, wenn sie sich stark beim Hausbau einbringen. Diese Einsparungen beziehen sich auf die Arbeitskosten, die üblicherweise 60 Prozent der Gesamtkosten ausmachen. Die Materialkosten schlagen mit zirka 40 Prozent zu Buche. [...]
Beim Selbstbau ist jedoch Vorsicht geboten, da nicht alle Bauarbeiten in Eigenregie erledigt werden sollten. Es ist wichtig, das eigene handwerkliche Geschick realistisch zu bewerten und nur solche Aufgaben zu übernehmen, die sicher und erfolgreich selbst ausgeführt werden können. Geübte Heimwerker können auch ein bestehendes Haus kaufen und ausbauen und – abhängig vom Grad des Eigenausbaus – bis zu 50.000 Euro sparen.
Die Übernahme von Bauarbeiten erfordert auch eine zusätzliche Absicherung durch eine Versicherung. Es ist ratsam, Familienmitglieder und Freunde ebenfalls zu versichern. Das Anmelden der Helfer bei der Berufsgenossenschaft Bau kann vor unerwarteten Unfallkosten schützen und trägt dazu bei, finanzielle Risiken während des Baus zu minimieren. Insgesamt gilt: Eigenleistungen können erhebliche Einsparungen bringen, jedoch Bauherren die physischen und psychischen Belastungen nicht unterschätzen, die mit dem Selbstbau verbunden sind.
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Solaranlagen: Diese Probleme bestehen bei Balkon-Kraftwerken
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Viele Balkon-Solaranlagen verlieren im Schatten deutlich an Leistung. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest. Von acht geprüften Systemen erzeugte keines bei teilweiser Abdeckung Strom. Lediglich eine Anlage schnitt im Gesamturteil mit „gut“ ab. Probleme gab es nicht nur bei der Leistung unter suboptimalen Bedingungen, sondern auch bei der Neigung der Panels und der Stabilität unter Last, zum Beispiel mit Schnee. [...] Solche Lasten brachten einige Panels zum Brechen.
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die mit den Anlagen verkauften Wechselrichter. Durch diese Geräte, essenziell für die Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom, kam es zu teils gravierende Störungen elektromagnetischer Art, die sogar Funknetze von Polizei und Rettungskräften beeinträchtigen können. In einem Fall wurde das Produkt sogar temporär vom Markt genommen, allerdings ohne Umtauschrecht für die Käufer. Alternativ können betroffene Wechselrichter ausgetauscht werden, was zusätzliche Kosten verursacht.
Trotz der technischen Herausforderungen, die mit Balkon-Solaranlagen verbunden sein können, stellen sie für viele eine zugängliche Option dar, um selbstständig Strom zu produzieren und langfristig Energiekosten zu sparen. Wer sich für eine solche Anlage interessiert, sollte die individuelle Eignung und Effizienz gründlich prüfen und kann den potenziellen Nutzen und die Ersparnisse mithilfe von Online-Simulatoren wie dem „Stecker-Solar-Simulator“ abschätzen.
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Urteil: Mieter müssen für Überwachung der Mülltrennung zahlen
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Mieter müssen für die Überwachung der korrekten Mülltrennung aufkommen. Dies geht aus einem Urteil des Bundesgerichtshofs hervor (BGH; AZ: ZR 117/21). Im besagten Fall hatte eine Wohnimmobiliengesellschaft in Berlin die Kosten für die Mülltrennung und die Rauchmelderwartung auf ihre Mieter umgelegt. Die Mieter erhoben gegen die Betriebskostenabrechnung Einspruch und forderten eine Rückzahlung. [...]
Der BGH entschied, dass die Kosten für das sogenannte „Behältermanagement“ und die Wartung der Rauchwarnmelder rechtens als Betriebskosten auf die Mieter umgelegt werden dürfen. Diese Kosten sind demnach gemäß § 2 Nr. 8 BetrKV als Kosten der Müllbeseitigung und für die Wartung von Rauchwarnmeldern umlagefähig.
Die Entscheidung verdeutlicht, dass Kosten, die durch gesetzlich vorgeschriebene Maßnahmen oder durch Dienstleistungen wie die Müllüberprüfung entstehen, von den Mietern getragen werden müssen. Dies gilt auch, wenn die entsprechenden Verpflichtungen erst nach Vertragsabschluss durch neue Vorschriften eingeführt wurden.
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Luftreiniger: Die Vorteile im Überblick
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Moderne Luftreiniger spielen eine zunehmend wichtige Rolle in Haushalten. Sie sorgen nicht nur für frische Luft, sondern auch für mehr Hygiene. Luftreiniger sind besonders effektiv beim Entfernen von unangenehmen Gerüchen aus der Luft, aber beispielsweise auch von Allergenen, Viren und Bakterien und. Diese Eigenschaften macht sie zu einer wertvollen Ergänzung in Küchen, Schlafzimmern und sogar Fitnessräume. [...]
Bei Luftreiniger kommen Technologien wie Hepa-Filter, Plasmafilter und UV-C-Technologien zum Einsatz, die schädliche Partikel effektiv eliminieren. Die Luftfilter machen dabei auch optisch etwas her. So gibt es zum Beispiel Deckenleuchten mit eingebauten Luftreinigern, die auch zur Raumgestaltung beitragen. Solche integrierten Lösungen sind besonders in offenen Küchen nützlich, wo Kochgerüche sich leicht in Wohnbereiche ausbreiten können.
Für Allergiker oder Personen, die besonders auf saubere Luft angewiesen sind, bieten spezielle Luftreiniger im Schlafzimmer eine enorme Erleichterung. Sie reduzieren Allergene und sorgen für eine Luftqualität, die einen ungestörten und erholsamen Schlaf fördert. Zudem lassen sich viele dieser Geräte programmieren und über Apps steuern, was eine individuelle Anpassung der Luftreinigung ermöglicht. Tragbare Modelle bieten zusätzlich die Flexibilität, da sie in verschiedenen Räumen genutzt werden können.
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Wohnen: Bessere Erschwinglichkeit von Eigentum
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In einigen Teilen Deutschlands ist der Kauf von Wohnungen erschwinglicher geworden, dank gesunkener Preise und gestiegener Einkommen. Laut des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts hat sich der Annuitätenanteil im Bundesschnitt um 5,1 Prozentpunkte auf 19,4 Prozent verringert. Das zeigt, dass mehr Käufer sich Eigentum leisten können, ohne ihr Budget durch eine regelmäßige Zins- und Tilgungszahlung zu überlasten. [...]
In 331 der 400 untersuchten Städte und Landkreise müssen Käufer weniger als 25 Prozent ihres Einkommens für den Kauf einer Wohnung aufwenden. Besonders günstig sind Regionen wie Greiz in Thüringen sowie Vogtlandkreis und Elbe-Elster in Sachsen und Brandenburg, wo der Einkommensanteil für den Wohnungserwerb besonders niedrig ist.
Diese positive Entwicklung steht jedoch im Kontrast zu teuren Gebieten wie Nordfriesland, München und Berlin, wo Käufer fast die Hälfte ihres Einkommens für den Immobilienerwerb einplanen müssen. Auch in 30 weiteren Regionen mussten Käufer bzw. Eigentümer mehr als 30 Prozent ihres Haushaltseinkommens für ihre laufende Kreditzahlung ausgeben.
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Blei: Alte Wasserleitungen müssen ausgetauscht werden
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In Deutschland müssen bis 2026 alle alten Bleiwasserleitungen in Gebäuden ausgetauscht werden. Diese Maßnahme ist aufgrund der gesundheitsschädlichen Wirkung von Blei, das schon in geringsten Mengen das Nervensystem schädigen kann, dringend erforderlich. Besonders gefährdet sind Kleinkinder, da sie empfindlicher auf die toxischen Auswirkungen reagieren.
Der Austausch ist oft aufwendig, da viele dieser Rohre schwer zugänglich sind. [...] Sie verbergen sich beispielsweise unter Fußböden oder hinter Fliesen. Die Kosten für den Austausch variieren je nach Hausgröße und Zugänglichkeit der Rohre und können bei einem mittelgroßen Haus beträchtlich sein. Fachkundige Unternehmen bieten Unterstützung bei der Planung und Durchführung der Sanierungsarbeiten.
Vorab sollte geprüft werden, ob diese in das sogenannte Installateurverzeichnis des jeweiligen Wassernetzbetreibers eingetragen sind. Nach einer neue Trinkwasserverordnung, die seit dem 1. Juni 2023 in Kraft ist, gelten strengere Regelungen in Bezug auf die Trinkwassersicherheit. Neben der Gesundheitsprävention zielt die Verordnung auch darauf ab, durch verbesserten Schutz der Wasserversorgung potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
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Zementinnovation: Weniger CO₂-Ausstoß
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Abfälle in ökologischen Zement verwandeln und die Herstellung somit umweltfreundlicher gestalten soll – daran forschen die Universität Trier und mehrere Partner. Das Projekt zielt darauf ab, bergbauliche Abfälle und industrielle Rohstoffe als Ersatz für herkömmlichen Portlandzement zu verwenden. Dadurch könnten die CO₂-Emissionen bei der Zementherstellung signifikant reduziert werden. [...]
Der Geologe Dr. Karlis Kukemilks von der Universität Trier hebt hervor, dass der Einsatz von alternativen Materialien die Energiekosten beim Hausbau senken könnte. Diese neuen Bindemittel könnten im Lehmbau verwendet werden. Außerdem werden Geopolymerzementrezepturen erforscht. Geopolymerzement bietet zahlreiche Vorteile wie eine hohe Säure- und Hitzebeständigkeit. Außerdem werden bei der Verarbeitung keine CO₂-Emissionen erzeugt.
Die Verwendung von Geopolymerzement könnte weitreichende Anwendungen finden, nicht nur im Bauwesen, sondern auch in anderen Branchen wie der Herstellung hitzebeständiger Materialien oder als Ersatz für bestimmte Metalle und Keramiken. Das Projekt der Universität Trier wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert.
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BGH: Anpassung der Kaution-Verrechnungsfrist möglich
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Vermieter können die Kaution bei Schäden künftig länger als sechs Monate einbehalten. Dies ist dann der Fall, wenn Schäden an der Mietsache aufgetreten sind und der Schadenersatzanspruch vor Ablauf der sogenannten „sechsmonatigen Verjährungsfrist“ vom Vermieter hätte geltend gemacht werden können. Der Vermieter muss die Schäden darüber hinaus beweisen können. [...] Dies hat der Bundesgerichtshof kürzlich entschieden (III ZR 184/23).
Der BGH Allerdings setzt allerdings voraus, dass die Forderungen gleichartig sind, um eine Verrechnung zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass beispielsweise beide Forderungen in Geld bewertet werden müssen. Hintergrund ist, dass Vermieter entweder Geld zurückfordern oder dem Mieter die Möglichkeit zur Herstellung des ursprünglichen Zustandes geben können, der sogenannten Neutralresitution.
Im vorliegenden Fall stritten sich eine Vermieterin und ihr Vermieter, weil er die Kaution von 780 Euro wegen Schäden in der Wohnung einbehielt. Seinen Schadenersatzanspruch machte er jedoch erst mehr als sechs Monate später geltend. Die Mieterin ging hiergegen vor und der Fall landete zunächst beim Amts- und Landgericht und dann beim BGH. Dieser wiederum verwies den Fall zurück ans Landgericht. Der Grund: Es ist nicht klar, ob Schadenersatzansprüche bestehen oder nicht.
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Wohnungsbau: Bundesjustizminister plant Vereinfachung
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Den Wohnungsbau vereinfachen möchte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP). Er hat dazu einen Gesetzentwurf vorgelegt. Mit diesem zielt er darauf ab, den Wohnungsbau durch die Lockerung bestimmter Komfort-Standards zu vereinfachen. Diese Maßnahme soll bis zu zehn Prozent der Baukosten einsparen und betrifft Standards, die die Sicherheit des Gebäudes nicht beeinflussen. [...] Im Entwurf wird vorgeschlagen, das Bauvertragsrecht entsprechend zu ändern.
Die Änderungen zielen darauf ab, die Erstellung von Wohnraum in Ballungszentren zu beschleunigen, indem weniger regulative Hürden den Bauprozess verlangsamen. Sie sollen nur zwischen fachkundigen Unternehmen gelten und erfordern eine vollständige Aufklärung aller Parteien über die mit den Abweichungen verbundenen Risiken. Diese Initiative wird als Reaktion auf die aktuelle Wohnungsnot und die steigenden Baukosten in deutschen Großstädten gesehen.
Das sogenannte „Gebäudetyp-E-Gesetz“, das für einfaches und experimentelles Bauen steht, ermöglicht auch den Einsatz innovativer Bautechniken und Materialien, die bisher durch rechtliche Unsicherheiten eingeschränkt waren. Der Entwurf ist Teil einer umfassenderen Bemühung der Bundesregierung, den Bau von 400.000 Wohnungen pro Jahr zu erreichen – ein Ziel, das bisher nicht erfüllt wurde.
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Wohnungsmarkt: Stabilisierung erwartet
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Der deutsche Wohnungsmarkt zeigt Anzeichen einer Stabilisierung nach einer Periode von Preiskorrekturen, wie aus dem aktuellen Deutschland-Monitor der „Deutsche Bank Research“ hervorgeht. Trotz einiger Indikatoren für weitere Preisrückgänge gibt es positive Signale, die auf eine Wiederbelebung des Wohnungsmarktes hindeuten. Auch der Europace-Index, der auf Daten der über die entsprechende Plattform durchgeführten privaten Immobilienfinanzierungen basiert, steigt seit Anfang 2024 wieder an. [...]
Die Zinsen für langfristige Hypotheken haben ihren Höhepunkt erreicht; mit sinkenden Leitzinsen könnte sich die finanzielle Belastung für Käufer verringern. Dies, zusammen mit einer hohen Inflation, die die reale Schuldenlast senkt und Mieten potenziell steigert, könnte die Wohnkosten relativieren. Der Markt wird weiterhin durch eine fundamentale Angebotsknappheit gestützt, insbesondere in urbanen Zentren, wo die Nachfrage das Angebot weiterhin übersteigt.
Die Experten von „Deutsche Bank Research“ sind vorsichtig optimistisch, dass die Bodenbildung bei den Preisen bald erreicht sein könnte, unterstützt durch regulatorische Erleichterungen und eine abnehmende regulatorische Unsicherheit am Markt. Dies könnte Investoren ermutigen, ihre Aktivitäten wieder aufzunehmen, was zu einer Belebung des Bausektors führen würde. Der Wohnimmobilienmarkt könnte somit in naher Zukunft eine Erholungsphase erleben. Die vollständige Studie finden Interessenten kostenlos auf dbresearch.de.
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Fertiggaragen: Ist eine Baugenehmigung erforderlich?
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Vor der Entscheidung für eine Fertiggarage, sollten sich Eigentümer darüber erkundigen, ob eine Baugenehmigung für diese erforderlich ist. Denn während in manchen Regionen Garagen bis zu einer bestimmten Größe ohne Genehmigung errichtet werden dürfen, verlangen andere Länder detaillierte Baupläne und spezifische Abstände zu Nachbargrundstücken. Dieser Umstand erfordert eine gründliche Vorbereitung und Recherche bezüglich der lokalen Bauvorschriften. [...]
Spezialisierte Unternehmen unterstützt Kunden umfassend, von der Planung bis zur Genehmigung. Sie kümmern sich unter anderem um die Bereitstellung aller nötigen Unterlagen wie Lagepläne, detaillierte Bauzeichnungen und Fundamentpläne. Dadurch kann der Genehmigungsprozess vereinfacht und zu beschleunigt werden.
Für Interessenten bieten die Unternehmen darüber hinaus nicht nur verschiedene Garagenmodelle an, sondern auch eine spezifische Beratung. Dabei gehen die Mitarbeiter auf individuelle Bedürfnisse ein und helfen bei Bedarf bei der Navigation durch den bürokratischen Prozess, um eine reibungslose Umsetzung zu gewährleisten.
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